Dieses Craniosacrale System wurde von dem Osteopathen Dr. W. G. Sutherland entdeckt (1873 - 1917). Untersuchungen bestätigen, dass Verletzungen auf körperlicher sowie auch auf emotionaler Ebene Blockaden in den bindegewebigen Strukturen hinterlassen. Dr. John E. Upledger entwickelte die "CST" weiter und lehrte seit Beginn der 70er Jahre diese Behandlung an mehreren amerikanischen Universitäten. Er gründete in verschiedenen Ländern Institute, wie auch das "Upledger Institut Deutschland", um diese Therapie zu lehren.
Die "CST" ist eine sanfte manuelle Therapie, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Dabei werden Blockaden aufgespürt und mit kleinen Druck- und Zugimpulsen gelöst. Während der Behandlung kommt es zu einer tiefen körperlichen und seelischen Entspannung. Der Name Cranio-Sacral bezieht sich auf die funktionelle Einheit Cranium (Schädel), Sacrum (Kreuzbein) und die Dura matra (harte Hirnhaut).
Ein wichtiger Arbeitsbereich der CST ist an den Nähten des knöchernen Schädels sowie an der Schädelbasis. Diese Techniken bewirken das Lösen vorhandener Blockaden sowie die lokale Verbesserung der Durchblutung.
Dr. John E. Upledger beschreibt in seinem Buch "Auf den inneren Arzt hören", dass zerebrale ischämische Episoden (Störungen der Durchblutungen im Gehirn) sehr gut auf wöchentliche CST-Behandlungen ansprechen.
Er bestätigt weiter erhebliche Verbesserungen bei Patienten mit Gedächtnisverlust, Synkopen (Ohnmachtsanfälle), und Parästhesie (abnorme Gefühlsempfindungen an Körperteilen). Er beschreibt ebenso, dass er 80 % der behandelten Kopfschmerz-Patienten geheilt hat sowie 50 % der hyperaktiven Kinder!
Weitere Krankheitsbilder, die besonders gut auf eine "CST"-Behandung ansprechen, sind: